Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens

Das Inhaltsverzeichnis zu dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens"

• Vorwort von Martin Kriele
• Einleitung: Wissenschaftliches und Religiöses Bewusstsein

Vom Sinn der Welt

• Der Ursprung
• Der Sinn erschließt sich vom Ziel, das Ziel vom Ursprung her
• Die Schöpfung
  Der Vater, Die Mutter, Der Sohn
• Der paradiesische Zustand
• Der Fall der Engel
• Langeweile und Hochmut
• Sünde, nicht Unmoral
• Die begrenzte Macht des Dunklen
• Die Reaktion von Vater, Mutter und Sohn
• Die Entstehung der Materie
• Das Prinzip Entwicklung
• Der Mensch im Paradies
• Das Drama des Menschen nach dem Fall
• Der Vater angesichts der Entwicklung
• Zur Evolution des Kosmos
• Zur Evolution der Natur
• Das Mündigwerden der Menschheit
• Der Mensch als Sinn der Evolution
• Erscheinungsformen des Mündigwerdens
• Die Erweiterung des Zuhause-Seins
• Die Kirche steht erst am Anfang

Sinn im persönlichen Leben

• Grundfragen
• Das Ziel der Sinnsuche
• Lichter und dunkler Sinn
• Ursprünglicher und nachträglicher Sinn
• Vorgeburtliche Lebensabsprache und selbstgesetzter Sinn
• Die Bedeutsamkeit des Unbedeutenden
• Fügung
• Vom Sinn des Leides
• Nicht über den anderen urteilen
• Die Vielfalt des Lebenssinns
• Sinn finden in der Vergangenheit
• Übungen
  Mein Leben war fremdbestimmt, Die Schuldfrage meiden, Die vorgeburtliche Lebensabsprache, Die Lebensalternaitve, Der Garten der Erinnerungen, Die innere Vollversammlung
• Sinn leben in der der Gegenwart
• Wollen
  Ich kann, darf und soll wollen, Was will ich im Grunde wirklich?, Etwas vom Himmel auf die Erde bringen, Kompromisslosigkeit, Scham
• Handeln
  Mit dem Problem reden, Kriterien der lichten Entscheidung, Dein Wille geschehe, Entscheiden zwischen lichten Alternativen, Durchhalten, Geistesgegenwart
• Wollen lernen
  Wollen, brauchen, wünschen, Es gibt kein Müssen, Sollen heißt Erinnern, Liebe und tu, was Du willst
• Sinn stiften für die Zukunft
• Selbstgestalten
  Die Freude-/Belastungsbilanz, Die drei heiligen Güter, Das Maß der Freiheit nicht unterschätzen, Unterwegs bleiben, Gemeinschaft, Hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott, Wenn nicht geschieht, was Du willst - was dann?
• Führen lassen
  Hinhören, Spontanität und Planung, Spontanität und Ordnung, Rhythmen, Alles was kommt ist anbetungswürdig, Das doppelte Lebensgefühl

Vom Sinn der Geschichte

• Zur Hitler-Epoche
• Beispiel Auschwitz
• Der Hitlerismus
• Die Erkennbarkeit des Bösen
• Das Schweigen des Papstes
• Ist Gott Herr der Geschichte
• Allmacht
• Wie der Himmel die Geschichte lenkt
• Sinnvoll für die Menschheit, sinnlos für den Einzelnen?
• Fortschritt
• Zur Aufklärung
• Das Mündigwerden der Menschheit
• Rückschritt?
• Paradies auf Erden
• Krieg
• Kann Krieg sinnvoll sein?
• Beispiel: Krieg gegen Hitler
• Die Bibel und der Krieg
• Ist die Weltgeschichte das Weltgericht?
• Naturkatastrophen
• Die Welt als Kunstwerk

Auszug aus dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens" - Seite 47 - Langeweile und Hochmut

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Der Anfang der Sünde war also Langeweile. Aus der Langeweile wurde Überdruss. Daraus folgte Hochmut: eine etwas verächtliche Betrachtung des anderen, die diesen Überdruss nicht empfanden, und damit eine Selbstüberhebung über sie, eine höhere Einschätzung des eigenen Daseins. Daraus wiederum folgte der Anspruch auf Selbstüberordnung, auf Zuspruch, Applaus, Anhängerschaft. Damit einher ging dann eine Geringschätzung des Schöpfers, d.h. der Meinung: Ich hätte es anders gemacht, ich hätte es besser gekonnt, ich hätte eine höhere Position verdient.

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Auszug aus dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens" - Seite 57 - Der Mensch im Paradies

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Man hat gelegentlich angenommen, es gebe gefallene und nicht-gefallene, dunkle und lichte, böse und gute Menschenseelen. Das ist nicht richtig. Es gibt im Himmel keine Zweiklassengesellschaft. Alle Menschen sind in ihrem innersten Wesen, ihrer Innenraumstruktur licht. Die dunklen Einflüsse, denen sie in ihrem Denken, Fühlen und Wollen ausgesetzt sind, treten von außen an sie heran, am unmittelbarsten durch einen gefallenen Engel, der jeden erwachsenen Menschen begleitet und durch den die nicht-lichten Hierarchien auf ihn Einfluss nehmen, den so genannten "Doppelgänger". So steht der Mensch in einem Spannungsfeld zwischen Licht und Dunkel - Licht im Innern, Dunkel von außen. Die Kräfteverhältnisse können sich zwar sehr stark zum Dunkel hin verschieben - aber der lichte Kern des Menschen, seine Gottebenbildlichkeit, seine Würde, ist auch für die dunklen Mächte unantastbar.

Lasst Euch einmal von dem Gedanken berühren, dass eure Seelen geschaffen waren, ehe die Materie entstanden war und das materielle Universum sich auszudehnen begann.

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Auszug aus dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens" - Seite 109 - Vom Sinn des Leides

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Die Frage nach dem Sinn stellt sich vor allem angesichts von Leid, Schmerz, Krankheit, Behinderung, Unglücksfällen, Katastrophen, Morden oder anderen Verbrechen. Dann fragen die Menschen: "Warum hat der Himmel das gefügt?"

Er hat es nicht gefügt, der Himmel fügt niemals Leid zu - nie und unter keinen Umständen. Im Paradies, in der ursprünglichen Schöpfung, gab es kein Leid, keine Schmerzen, keine Sorgen, kein Altern und Sterben. Das alles kam erst mit dem "Fall der Engel", der die Welt in die Materie fallen ließ und euch in die Freiheit zwischen Licht und Dunkel stellte. Der Himmel aber ist davon nicht berührt worden, auch nicht gelegentlich oder "ein bisschen". Kein Engel wird euch jemals Leid zufügen. Der Himmel straft nicht, und er setzt das Mittel des Leides weder aus didaktischen noch aus therapeutischen Gründen ein.

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Auszug aus dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens" - Seite 171 - Ich kann, darf und soll wollen

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Als Erstes gilt es, ein Gefühl für Umfang und Bedeutung des eigenen Willens zu entwickeln. Dazu gehört zunächst, dass sich der Mensch über dreierlei klar wird:

Erstens, ich kann wollen!

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Zweitens, ich habe das Recht zu wollen! Das ist für den Menschen vom Schöpfer so vorgesehen.

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Drittens, ich habe sogar die Pflicht zu wollen, und deshalb auch das Wollen zu üben. Denn nur der Wollende kann Verantwortung übernehmen und einen Beitrag zur Sinnhaftigkeit des Geschehens leisten. Diese Pflicht obliegt den Menschen. Deshalb übt schon das Kind, dass es will, wie es seinen Willen zum Ausdruck bringt, wie viel es wollen kann und wann, wo die Grenzen des eigenen Wollens sind und was passiert wenn andere etwas anderes wollen.

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Auszug aus dem Buch "Die Engel geben Antwort auf Fragen nach dem Sinn des Lebens" - Seite 200 - Durchhalten

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Also ihr wollt! Ihr wisst, was ihr wollt. Und ihr seid auch sicher, dass ihr damit etwas vom Himmel auf die Erde bringt, und habt euch dafür entschieden. Dann freuen sich die Engel und sagen: "Dann schreiten wir voran. Jetzt wird gefügt!"

Nun ist die Frage: Wie reibungslos gelingt die Umsetzung? Wie viel Gegenwehr von anderen Seiten wird es geben? Und da möchte ich euch gleich sagen: Es wird bestimmt langsamer gehen, als ihr im ersten Überschwang des Wollens meint. Die Menschen sind im Allgemeinen eher langsam, und die Dinge haben einen bestimmten Anspruch an Zeit, um wachsen zu können.

Also: Was immer ihr wollt, fangt es klein an. Habt Geduld. Die Menschen, die Welt, die Gegebenheiten, die Häuser, die Natur, alles muss sich erst mal dran gewöhnen. Auch ihr selbst müsst euch dran gewöhnen, auch euer Körper, alles in euch.

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